PRO SILVA-Waldwirtschaft in der Landschaftspflege
PRO SILVA betrachtet das Waldökosystem als den wichtigsten organischen und natürlichen Bestandteil einer Landschaft. Eine ganzheitliche Betrachtung des Waldökosystems und der umgebenden Landschaft ermöglicht es der PRO SILVA-Waldwirtschaft, den pfleglichen Einfluss des Walds auf die ganze Landschaft, d.h. auf ein Mosaik verschiedener Ökosysteme wirken zu lassen.
Dieser Grundgedanke eines pflegenden Einflusses des Walds auf die umgebende Landschaft beruht auf der Tatsache, dass in Europa einst der Wald das meiste Land bedeckte, und die Wälder damit Träger fast allen Lebens waren. In unseren heute teilweise entwaldeten Landschaften muss der verbleibende Wald die Funktion des gerodeten Walds so gut wie möglich übernehmen.
Eine entsprechend orientierte Waldpflege ist deshalb für die Landschaft in ihrer Gesamtheit äuβerst wichtig. Das heißt: Die Waldpflege ist der Grundpfeiler der Waldbetreuung und -Bewirtschaftung. Sie beruht ihrerseits auf einer ganzheitlichen Betrachtungsweise und daraus hergeleiteten Handlungen - wirkt also vom Baum auf den Bestand, vom Bestand auf den Standort, dergestalt auf den gesamten Wald als Ökosystem und von diesem auf die Landschaft in ihrer Gesamtheit, zu welcher auch der Mensch gehört.
Unter Waldpflege im Einzelnen versteht man die Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Energie und ihre Lenkung in der Lebewelt des Walds auf jene Kompartimente des Waldökosystems, welche uns die zielorientierte Stärkung der Waldfunktionen gewährleisten.
Ein multifunktionaler Wald (als das Gebot der PRO SILVA-Waldwirtschaft), mit multifunktionaler Zielrichtung gepflegt, gewährleistet gleichzeitig auch die Landschaftspflege im Ganzen bzw. wesentliche ihrer Funktionen. Eine solche Waldpflege beeinflusst in der gesamten Landschaft in günstiger Weise den Energiehaushalt, den Wasserhaushalt, sie wirkt entropieverbessernd, trägt entscheidend zur Erhaltung der natürlichen Fruchtbarkeit bei und hat eine lebensschützende und -pflegende Wirkung.
Ein PRO SILVA Wald, also ein relativ vorratsreicher, mit standortsgerechten Baumarten dauerhaft reich strukturierter (grundsätzlich punktuell genutzter) Wald ist in seinem Inneren durch den Waldrand gegen Auβeneinflüsse nicht der Natur entsprechender "Fremdkörper" der Landschaft (z.B. Agrarland) geschützt und abgegrenzt. Solche Waldsäume werden ebenfalls durch vorsichtige Waldpflege verbessert. Ähnliche Funktionen ergeben sich entlang von Gewässern, wo der Waldsaum auch eine besondere Pflege verlangt. Ebenso wichtig ist die Pflege der Höhengürtel im Gebirge, welche den Übergang zwischen verschiedenen Waldökosystemen bilden und zugleich Übergangszonen der Tierwelt darstellen.
Durch ganzheitliche Waldpflege werden die Reste des Walds, wie z.B. Waldinseln, Waldgürtel oder Einzelbäume im naturfernen Gefüge der Kulturlandschaft gestärkt. Diese Waldreste verbinden die Waldökosysteme innerhalb der Landschaft und schwächen dadurch die nachteiligen Wirkungen veränderter Kulturlandschaften ab.
Dieser Grundgedanke eines pflegenden Einflusses des Walds auf die umgebende Landschaft beruht auf der Tatsache, dass in Europa einst der Wald das meiste Land bedeckte, und die Wälder damit Träger fast allen Lebens waren. In unseren heute teilweise entwaldeten Landschaften muss der verbleibende Wald die Funktion des gerodeten Walds so gut wie möglich übernehmen.
Eine entsprechend orientierte Waldpflege ist deshalb für die Landschaft in ihrer Gesamtheit äuβerst wichtig. Das heißt: Die Waldpflege ist der Grundpfeiler der Waldbetreuung und -Bewirtschaftung. Sie beruht ihrerseits auf einer ganzheitlichen Betrachtungsweise und daraus hergeleiteten Handlungen - wirkt also vom Baum auf den Bestand, vom Bestand auf den Standort, dergestalt auf den gesamten Wald als Ökosystem und von diesem auf die Landschaft in ihrer Gesamtheit, zu welcher auch der Mensch gehört.
Unter Waldpflege im Einzelnen versteht man die Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Energie und ihre Lenkung in der Lebewelt des Walds auf jene Kompartimente des Waldökosystems, welche uns die zielorientierte Stärkung der Waldfunktionen gewährleisten.
Ein multifunktionaler Wald (als das Gebot der PRO SILVA-Waldwirtschaft), mit multifunktionaler Zielrichtung gepflegt, gewährleistet gleichzeitig auch die Landschaftspflege im Ganzen bzw. wesentliche ihrer Funktionen. Eine solche Waldpflege beeinflusst in der gesamten Landschaft in günstiger Weise den Energiehaushalt, den Wasserhaushalt, sie wirkt entropieverbessernd, trägt entscheidend zur Erhaltung der natürlichen Fruchtbarkeit bei und hat eine lebensschützende und -pflegende Wirkung.
Ein PRO SILVA Wald, also ein relativ vorratsreicher, mit standortsgerechten Baumarten dauerhaft reich strukturierter (grundsätzlich punktuell genutzter) Wald ist in seinem Inneren durch den Waldrand gegen Auβeneinflüsse nicht der Natur entsprechender "Fremdkörper" der Landschaft (z.B. Agrarland) geschützt und abgegrenzt. Solche Waldsäume werden ebenfalls durch vorsichtige Waldpflege verbessert. Ähnliche Funktionen ergeben sich entlang von Gewässern, wo der Waldsaum auch eine besondere Pflege verlangt. Ebenso wichtig ist die Pflege der Höhengürtel im Gebirge, welche den Übergang zwischen verschiedenen Waldökosystemen bilden und zugleich Übergangszonen der Tierwelt darstellen.
Durch ganzheitliche Waldpflege werden die Reste des Walds, wie z.B. Waldinseln, Waldgürtel oder Einzelbäume im naturfernen Gefüge der Kulturlandschaft gestärkt. Diese Waldreste verbinden die Waldökosysteme innerhalb der Landschaft und schwächen dadurch die nachteiligen Wirkungen veränderter Kulturlandschaften ab.