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Permakultur

14.07.2013
12 Prinzipien (nach David Holmgren)


Die ersten 6 Prinzipien sehen Systeme eher aus einer „bottom-up“-Perspektive, von unten nach oben, also von einzelnen Elementen, Organismen und Individuen aus.
Die zweiten 6 Prinzipien betonen eher die „top-down“-Perspektive, von oben nach unten, betrachten also eher die Muster und Beziehungen, die aus Selbstorganisationen und Ko-Evolution entstehen.

1. Beobachten und interagieren
Sich die Ruhe und Zeit nehmen, zu beobachten, was da ist, zunächst ohne Interpretation. Muster wieder erkennen, Details und Eigenheiten schätzen.
Mit dem, was uns umgibt, interagieren, mit Achtsamkeit und Kreativität.
Interaktion zeigt uns neue und dynamische Aspekte unserer Umgebung und reflektiert unser Glaubenssystem und unser Verhalten.
Alle unsere Sinne haben ein großes Potential, uns Informationen zu liefern.
Design resultiert nicht nur aus rationalem, analytischen Denken, sondern hängt auch von unseren intuitiven und integrativen Fähigkeiten ab.
Sich bewusst sein, dass wir nicht alles verstehen oder kontrollieren können.

2. Energie auffangen und speichern
Energie wandert durch unser natürliches System, die Erde, und wird in verschiedenen Formen gespeichert: in Wasser, in Bäumen, in Pflanzen, im Boden, in Samen und so weiter. Wir können dazu beitragen, dass sich die natürlichen Ressourcen wieder aufbauen, wir können achtsam mit erneuerbaren und nicht-erneuerbaren Energien umgehen.
Wir brauchen ein neues, bzw. altes Verständnis von dem, was Kapital bedeutet (es ist nicht das, was wir auf der Bank haben, sondern die natürlichen Ressourcen, die uns umgeben; und auch Wissen, Informationen, Fähigkeiten, Traditionen, etc. sind Kapital).

3. Ernten
Alle Organismen und Lebewesen werden von ihrer Umgebung versorgt, um zu leben, angemessen zu dem, was diese brauchen, um sich zu erhalten.
Jede unserer Einmischungen in ein System, Veränderungen, die wir machen, neue Elemente, die wir hinzufügen, etc., sollten produktiv sein und nicht nur uns dienen, sondern auch anderen Elementen des Systems, also in dem Kreislauf eingegliedert sein.

4. Selbstregulation integrieren und Feedback akzeptieren
Ein gutes Design sollte Selbstregulation des Systems ermöglichen, ein Minimum an Eingreifen und Pflege sollte nötig sein.
Der Permakultur geht es darum, Individuen, Lebensgemeinschaften und lokale Kommunen zu mehr Autarkie und Selbstregulation zu befähigen..
Je mehr wir von unseren eigenen und lokalen Ressourcen abhängig sind, desto eher nehmen wir Feedback wahr, erkennen Probleme und können flexibel reagieren.

5. Erneuerbare Energien und Dienstleistungen wertschätzen und verwenden
Erneuerbare Energien sind die Energien, die innerhalb einer angemessenen Zeitspanne durch natürliche Prozesse erneuert oder ersetzt werden.
Erneuerbare Dienstleistungen (oder auch passive Funktionen) sind Services, die wir von Pflanzen, Tieren, lebendigen Boden oder Wasser bekommen, ohne dass sie konsumiert werden.
Wir können darauf achten, erneuerbare Energien möglichst effizient zu nutzen sowie immer innerhalb des erneuerbaren Limits.

6. Keinen Abfall produzieren
Bill Mollison definiert jedes Produkt eines Elements in einem System, das nicht produktiv von einer anderen Komponente des Systems genutzt wird, als Abfall / Verschmutzung. In natürlichen Ökosystemen gibt es keinen Abfall, das Konzept „Abfall“ spiegelt im Wesentlichen ein schlechtes Design wieder. Wir müssen lernen, wieder zyklisch anstatt linear zu denken.
Die „5R´s“ geben uns eine Richtlinie, wie wir das Problem „Abfall“ angehen können: „refuse, reduce, reuse, repair and recycle“ und zwar vorzugsweise genau in dieser Reihenfolge.

7. Design von Mustern hin zu Details
Funktionierende komplexe Systeme tendieren dazu, sich aus funktionierenden, einfachen Systemen zu entwickeln. Ein angemessenes Design für eben diese zu finden, ist demnach wichtiger, als alle einzelnen Elemente des Systems zu verstehen.
Unser Handeln und unsere Arbeit in den größeren Kontext zu stellen (regionale Ökonomie, Muster der natürlichen Ressourcen wie z.B. Wasser, etc.) macht uns bewusst, dass wir in Systeme eingebunden sind und hilft uns, Wirkung und Auswirkungen unseres Daseins zu verstehen.

8. Integrieren anstatt separieren
In der Natur, angefangen vom Innenleben kleinster Organismen bis hin zu ganzen Ökosystemen, sind die Verbindungen/Beziehungen zwischen den Elementen genauso wichtig wie die Elemente selber.
In einer Welt zurückgehender Ressourcen und verfügbarer Energie ist es wichtig, zwischen den einzelnen Elementen lokaler Kommunen qualitative Beziehungen und Kooperation aufzubauen.
Oft, wenn Leute versuchen, in einem Bereich einer nachhaltigen Alternative voranzukommen, wird der potentielle Wert dadurch geschmälert, dass nicht mit dem „Mainstream“ kommuniziert wird und keine Wege gesucht werden, Vorhandenes zu integrieren. Eine integrierende Herangehensweise ist essentiell, wenn wir eine kraftvolle Alternative kreieren wollen. Der Weg liegt eher in integrierten, holistischen Ansätzen als in fortschreitender Spezialisierung und Abschottung.

9. Kleine und langsame Lösungen
Systeme sollten so angelegt werden, dass Funktionen auf dem kleinsten Level ausgeübt werden, das praktisch und energetisch Sinn macht.
Vermindern wir Geschwindigkeit und Mobilität, erhöht sich die Energie, die dem System direkt zur Verfügung steht, und damit erhöht sich seine Autarkie und Anpassungsfähigkeit.
Systeme, die ohne hohen Energie- und Technologieaufwand gut funktionieren, sind:
Klein, einfach anzuwenden und instand zu halten, eher arbeitsintensiv als kapital- und energieintensiv, verwenden lokale Ressourcen und unterstützen die lokale Ökonomie.

10. Vielfalt
Die Rolle und der Wert von Vielfalt in der Natur, in Kultur und in Permakultur sind komplex, dynamisch und manchmal anscheinend widersprüchlich. Vielfalt ist ein Ergebnis aus dem Gleichgewicht und der Spannung in der Natur zwischen der Artenvielfalt und den Möglichkeiten auf der einen Seite sowie der Produktivität und Stärke auf der anderen.
Bill Mollison betont, dass eher die Anzahl von nützlichen Verbindungen zwischen den einzelnen Arten zur Stabilität eines Systems beiträgt, als die bloße Anzahl der Arten.
Monokulturen sind sehr instabil und anfällig für Krankheiten, vielfältige Systeme haben eine viel größere Belastbarkeit und Anpassungsfähigkeit
Für unsere Kommunen und Städte bedeutet das in einer Zeit von zurückgehenden Energieressourcen: Vielfalt von kleinen Unternehmen, lokale Währung, lokale Nahrungsversorgung, lokale Energieversorgung, etc.

11. Randzonen schätzen und nutzen
Da, wo zwei Ökosysteme aufeinandertreffen und ineinander übergehen, entsteht mehr Leben, Vielfalt und Produktivität als in den einzelnen Ökosystemen selber, es ist eine interessante Schnittstelle mit hohem Potential.
Wir können Randzonen schätzen, akzeptieren und fördern.
Kulturell gesehen kommen viele innovative Neuerungen gerade von Menschen außerhalb des Mainstreams.

12. Auf Veränderungen kreativ reagieren und sie nutzen.
In der Permakultur geht es um Beständigkeit in lebendigen Systemen, die paradoxerweise sehr von Flexibilität und Wandel abhängt. Natürliche Systeme sind konstant in Bewegung, in Entwicklung, im Wachsen, in der Veränderung.
Wir können viel lernen, wenn wir die Muster natürlicher Systeme erforschen und verstehen, was das für Systeme bedeutet, die von Menschen designed und instand gehalten werden.
Die Veränderungen um uns herum zu beobachten und offen für Neues zu sein, wird uns helfen, den Übergang weg von der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen positiv zu gestalten.

Permakultur ist ein dynamischer Prozess: auf der einen Seite ist das nachhaltige Leben innerhalb der Zyklen und Jahreszeiten, auf der anderen Seite haben wir Konzepte, Kreativität und Design.
Es ist eine pulsierende Beziehung zwischen Stabilität und Veränderung

(Zusammenfassung aus „Permaculture, Principles & Pathways beyond Sustainability“ von David Holmgren, 2002; Übersetzung Stefan Roth)
 
PERMALULTUR – Auszüge aus WIKIPEDIA, der freien Enzyklopädie:

Ursprüngliche Definition nach Bill Mollison

„Permakultur ist das bewusste Design sowie die Unterhaltung von landwirtschaftlich produktiven Ökosystemen, die die Diversität und Widerstandsfähigkeit von natürlichen Ökosystemen besitzen. Die Philosophie hinter Permakultur ist eine Philosophie, die mit und nicht gegen die Natur arbeitet, eine Philosophie der fortlaufenden und überlegten Observation und nicht der fortlaufenden und gedankenlosen Aktion; sie betrachtet Systeme in all ihren Funktionen, anstatt nur eine Art von Ertrag von ihnen zu verlangen und sie erlaubt Systemen, ihre eigenen Evolutionen zu demonstrieren.“

Permakultur ist ein Konzept, das auf die Schaffung von dauerhaft funktionierenden (nachhaltigen), naturnahen Kreisläufen zielt.
Ursprünglich für die Landwirtschaft entwickelt, ist sie inzwischen ein Denkprinzip, das auch Bereiche wie Energieversorgung, Landschaftsplanung und die Gestaltung sozialer (Infra-)Strukturen umfasst.
Grundprinzip ist ein ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiges Wirtschaften mit allen Ressourcen.

Permakulturell gestaltete Lebensräume werden als Systeme aufgefasst, in denen das Zusammenleben von Menschen, Tieren und Pflanzen so miteinander kombiniert wird, dass die Systeme zeitlich unbegrenzt funktionieren und die Bedürfnisse aller Elemente möglichst erfüllt werden. Bei dem Design solcher Systeme werden insbesondere die integrativen Denkansätze und Erkenntnisse aus Systemtheorie, Biokybernetik und Tiefenökologie angewandt. Dabei richtet sich die Aufmerksamkeit nicht nur auf die einzelnen Bestandteile (=Elemente), sondern insbesondere auf die Beziehungen zwischen den Elementen und deren optimale Nutzung für den Aufbau produktiver Systeme.

Permakulturelles Planen zielt auf die Erhaltung und schrittweise Optimierung des jeweiligen Systems sowohl für kurzfristige Bedürfnisse als auch für nachfolgende Generationen. Das System soll produktiv und anpassbar bleiben. Gleichzeitig wird bestmögliche Berücksichtigung der ökologischen, ökonomischen und sozialen Bedürfnisse des jeweiligen Systems angestrebt, damit es sich langfristig selbst regulieren kann bzw. durch minimale Eingriffe in einem dynamischen Gleichgewicht gehalten werden kann. Vorbild sind dabei Selbstregulationsprozesse in Ökosystemen wie Wäldern, Seen und Meeren.

Permakultur postuliert, dass in unserer Gesellschaft ein linear-kausales Vorgehen dominiert und dies langfristig destruktive Folgen hat. Systemisches Denken und Handeln soll das linear-kausale überwinden, da der Mensch prinzipiell in Systemen lebe und linear-kausales Denken und Handeln erkannte Probleme nicht lösen könne, sondern nur räumlich und zeitlich verschiebt. Linear-kausales Denken verleite dazu, den momentan jeweils am meisten störenden Einfluss fälschlicherweise als alleinige Ursache anzusehen. Außerdem erzeuge linear-kausales Vorgehen durch lediglich symptomatische Korrekturen ständig neue Probleme.

Anfänge und Entwicklung
Mitte der 1970er Jahre entwickelten die beiden Australier Dr. Bill Mollison und David Holmgren Ideen zum Aufbau landwirtschaftlicher Systeme, mit denen die Nahrungsversorgung langfristig besser sichergestellt werden soll als mit den vorherrschenden industriell-konventionellen Anbaumethoden. Sie beobachteten, dass die industrielle Landwirtschaft durch ihre Präferenz für Monokulturen und dem massiven Einsatz von Pestiziden Boden und Wasser verschmutze, die Biodiversität reduziere und jedes Jahr tonnenweise ehemals fruchtbaren Boden der Erosion ausliefere. Heute werden solche Beobachtungen weltweit bestätigt und die Zustände zunehmend kritisiert.

Mollison und Holmgren prägten für ihren neuen Denkansatz den Begriff PERMAKULTUR (permanent agriculture = dauerhafte Landwirtschaft). Der Terminus „permanent agriculture“ wurde bereits 1911 vom amerikanischen Agrarwissenschaftler Franklin Hiram King in einem ähnlichen Sinne verwendet, um die nachhaltigen Anbaumethoden in China, Korea und Japan zu beschreiben.
1978 veröffentlichte Mollison sein erstes Buch über dieses Konzept. Drei Jahre später wurde er für die Erforschung und Beschreibung der Prinzipien dieser Form der naturnahen Landwirtschaft mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet.

Mollison und Holmgren definierten Permakultur zunächst als Planung, Entwicklung und Bewirtschaftung integrierter, sich selbst entwickelnder Systeme …
… So wurde während der 1980er Jahre aus dem ursprünglich landwirtschaftlichen Konzept ein holistisch-integrativer Denkansatz zur Gestaltung sozialer Siedlungsräume … Mit der Zeit erfuhr permakulturelles Denken und Handeln über die weltweit vernetzten neueren sozialen Bewegungen eine rasante Ausbreitung und findet heute eine breite Anwendung auf vielen Wissensgebieten wie Architektur, Stadt- und Regionalplanung, kooperative Ökonomie und Softwareentwicklung.

Das Bildungskonzept der deutschen Permakultur-Akademie wurde im Jahre 2006 in das UNO-Dekadenprogramm „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ aufgenommen …. Bevorzugte Methode ist das Action Learning, Denken und Handeln sollen sich abwechseln.

Leitsätze
Als eine nachhaltige Bewirtschaftungsform zielt Permakultur darauf ab, Erträge langfristig in ausreichender Höhe sicherzustellen und dabei den Arbeitsaufwand (Energieverbrauch) zu minimieren.

  • Langfristig statt kurzfristig
  • Vielfalt statt Einfalt (Artenvielfalt, Genetische Vielfalt, Ökologische Vielfalt, Kulturelle Vielfalt)
  • Nachhaltige Optimierung statt kurzfristiger Maximierung
  • Kooperation statt Konkurrenz


Gestaltungsprinzipien

Multiple Elements Jede Funktion des Systems wird von mehreren Elementen erzeugt.

Multiple Functions Jedes Element des Systems hat mehrere Funktionen.

Zones Zonierung der einzelnen Systembereiche nach Nutzungsintensität.

Natural Succession Berücksichtigung der natürlichen Entwicklung eines Elements bzw, Systems.

Optimize edges Optimierung der Randzonen als besonders aktive Bereiche des Systems.

Relative Locations Der relative Aufenthaltsort (Nische) eines Elements innerhalb des Systems.

Elevational Planning Systementwicklung durch aufeinander aufbauende Elemente.

Energy Recycling Wiederverwendung von Energien und Stoffen innerhalb des Systems.

Natural Ressources Nutzung der natürlichen Ressourcen eines Systems.

Sectors Identifizierung und Nutzung der von außen auf das System wirkenden Einflüsse (Sektoren)

Patterns Verwendung von Entwurfsmustern zur Strukturierung des Systems.

Diversity Schaffung einer großen Vielfalt von Elementen innerhalb des Systems.


Erweiterte Gestaltungsprinzipien

Observe and Interact Sorgfältige Beobachtung systematischer Abläufe und durchdachte Interaktion mit den Systemelementen.

Catch and Store Wiederentdeckung und adäquate Nutzung von Energieträgern, die für alle Kulturen ein Energy (überlebens-)wichtiger natürlicher Reichtum waren: Wasser, Bodenhumus, Saatgut und Bäume. Besonderes Augenmerk auf lokale und regionale Autonomie, um im Zeitalter einer Energiewende nicht von außen abhängig zu sein.

Obtain a Yield Implementierung und Erhaltung ertragreicher Systeme wird Nachahmer inspirieren. Erfolgreiche Permakultursysteme werden sich ausbreiten (private und kommunale
Selbstversorgung).

Apply Selfregulation Selbstregulationsprozesse (produktive Feedbackschleifen) in den Systemen erkennen und And Accept Feedback nutzen. Je weniger in Systeme eingegriffen werden muss, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit störend einzugreifen und arbeitsintensive Folgeschäden zu verursachen.

Use and Value Behutsame aber produktive Nutzung von erneuerbaren Ressourcen (Sonne, Wind, Renewable Resources Wasser, Biomasse). Gleichzeitig verminderter Input nichterneuerbarer Ressourcen.

Produce No Waste Abfallvermeidungs- und verwertungskaskade: refuse, reduce, reuse, repair, recycle

Design from Patterns Erfolgreiche Gestaltung erfordert zunächst ein Verständnis der übergeordneten Muster in To Details der Natur. Die geplanten und gewünschten Details eines Permakulturprojekts berücksichtigen diese Muster und richten sich nach ihnen /top-down thinking, bottom-up action)

Integrate Rather Kooperation vielfältiger Elemente statt Eleminierung einzelner und Konkurrenz Than Segregate untereinander.

Use Small and Kleine und langsame Lösungsstrategien machen Systeme für Menschen leichter Slow Solutions überschaubar und langfristig produktiver als große mit hohem Energie- und Zeitaufwand.

Use and Value Die Vielfalt von Elementen in Systemen nutzen und bewahren. Dies erhöht die Diversity Ausfallsicherheit und ermöglicht wiederum langfristige Selbstorganisation.

Use Edges and Den Reichtum und die Bedeutung von Randzonen (Übergänge von Systemen) erkennen Value the Marginal und nutzen.

Creatively Use and Kreative Nutzung natürlicher Kreisläufe und Sukzessionsfolgen, um auf kommende Respond to Change Herausforderungen flexibel und adäquat antworten zu können.
 
Zitiert aus der Internetseite vom Permakultur-Institut / Permakultur Heute:

„Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist.“ Victor Hugo

Viele Menschen haben das Permakultur-Konzept aufgegriffen und somit beständig weiter entwickelt. Heute existiert eine Vielfalt von ganz verschiedenen Definitionen für das, was Permakultur letztendlich alles sein kann. Gleichzeitig sind an anderen Orten der Welt Menschen unabhängig von Bill Mollison und David Holmgren auf ähnliche Ansätze gekommen.

Nicht zuletzt haben Permakultur-Prinzipien Einzug in völlig unterschiedliche Bereiche des Lebens gehalten: Sie werden benutzt bei der Entwicklung von Software, zur Gestaltung der sozialen Strukturen einer Gemeinschaft, der Erfindung eines Abwassersystems oder für die Planung eines Kinderzimmers. Gerade seit dem Beginn des neuen Jahrtausends wächst die Zahl der Interessierten und Aktiven stetig.

Pioniere sind sie alle auch heute: Jede Situation, jede Fragestellung fordert eine eigene Lösung, die genau zu ihr passt, ganz individuell die beste ist und auch mit dem dynamischen Wandel Schritt halten mag, von dem unsere heutige Zeit geprägt ist.